Ein guter start

Wie hat alles begonnen? Was sind Berichte, Interviews oder Podcasts? Was macht eigentlich den Journalistenberuf aus? Das alles haben wir am ersten Tag unserer Medienwerkstatt erfahren.

Ein Bericht von Nastya Averina

Zoom. Dieses Wort ist jetzt in aller Munde. Wenn du ein Meeting oder auch eine Vorlesung hören, dann nutzt du dieses Programm. Dieses Konferenztool ist für Schüler und Studenten ein Geschenk, aber auch ein Fluch geworden. Man quält sich schon häufig damit rum. Mal ist die Verbindung zu schlecht, mal hört man nicht alle oder nicht alle nehmen teil, weil man weder Mikrofon noch Video anmachen muss. Sowieso, zu viele Probleme. 

 

Oh, entschuldige, irgendwie hab ich mich ablenken lassen, ist aber auch schon ziemlich spät. Also, wovon habe ich geredet? Ach, ja, Zoom. 

 

Genau damit begann heute unser Tour in die Welt des Journalismus. Zuerst, haben die Organisatorinnen des Festivals und unser Seminarleiter sich vorgestellt und uns über das Theaterfestival erzählt.

Wisst ihr, das Theaterfestival feiert dieses Jahr sein Jubiläum! 25 Jahre! Wow… aber ich streife schon wieder vom zentralen Thema des Artikels ab. 

 

Im nächsten Schritt sollten wir uns vorstellen, damit andere etwas über uns erfahren. Dieses Jahr sind mehr als 30 von uns hier und alle sind super talentiert und ausgebildet. Fast alle zeichnen, malen, treiben Sport oder schreiben Gedichte und Erzählungen. Das ist super cool! Wer sagt also, dass man sich im digitalen Raum schlecht kennenlernen kann? 

 

Yves hat dann eine hilfreiche Präsentation zum Thema gemacht, wo er die wichtigsten Aspekte unserer Arbeit aufgezeigt und mit uns diskutiert hat. Wir haben herausgefunden, welche Rolle Journalisten haben und wie man schreiben sollte, um seine Texte interessanter zu machen. Auch haben wir geklärt, welche Formate wir für unsere Artikel verwenden können. 

 

Das ist eine Frage an unsere Leser, könnt ihr mindestens vier nennen? Ok, machen wir das zusammen. 

Fangen wir mit den Grundlagen eines jeden Materials an. Sogar Podcasts und Videos brauchen eine Überschrift und einen kurzen Teasertext, der die Leser zum Weiterlesen bzw. Anschauen motiviert. Der Text wird interessanter, wenn man ihn mit Bildern versieht, die den Inhalt veranschaulichen. An Genres kann man beispielsweise Reportagen, Kommentare oder Berichte unterscheiden. Das sind aber nur schriftliche Textsorten. Dazu gibt es noch Podcasts, Videoreportagen und Radiosendungen. Manchmal - und gerade bei einem Theaterfestival! - könnt ihr auch Essays oder Rezensionen begegnen.

 

Artikel zu schreiben ist zu kompliziert für mich. Ich habe nur einen Teil geschrieben, bin aber schon müde und hungrig. Ich hab einige Zeit nachgedacht und die enttäuschende Entscheidung getroffen, dass ich diesen Bericht nicht weiter schreiben möchte. Wie gut, dass wir im Team arbeiten und ich an meine Kollegin abgeben kann. 

Viele Grüße

Eure abwesende Journalistin

 

---

Warum ist Leben so kompliziert? Mir wurde gesagt, dass ich diesen Bericht wieder schreiben soll. Aber ich mache mir das Leben leichter und führe kurzerhand ein Interview mit meiner Kollegin durch. 

 

Wie ist dein erster Tag bei der Medienwerkstatt verlaufen?

 

Kseniia Mineeva: Unser erstes Treffen verlief gut. Wir haben Jugendliche kennengelernt, die auch am Festival teilnehmen und viele interessante Dinge über einander erfahren. Alle Teilnehmer erwiesen sich als sehr lustig, nett und talentiert. Einige Aufgaben haben wir auch bereits am Ende des ersten Tages verteilt. Ich nehme zum ersten Mal an einer Medienwerkstatt teil, daher haben Yves und Jugendlichen, die schon früher mit ihm zusammengearbeitet haben, 

mir gerne geholfen, mich auf den neuesten Stand zu bringen. Ich bin sehr froh, an einer so interessanten und aufregenden Veranstaltung teilnehmen zu können.

 

---

 Irgendwie plagen mich jetzt doch Gewissensbisse… ein bisschen schreibe ich vielleicht noch selbst. 

 

Wie ihr schon gelesen habt, haben wir die Aufgaben untereinander aufgeteilt und haben sofort begonnen zu arbeiten. Über den ersten Tag unserer Arbeit kann ich sagen, dass er ziemlich produktiv und interessant war. Die meisten von uns wissen es schon oder ahnen vielleicht bereits, dass die nächsten zwölf Tage ein tolles Abenteuer für uns alle sein werden. Es wird sicher nicht immer einfach werden, Schlaf wird sicherlich eine Mangelware. Aber wir sind hierher gekommen, wir wissen und verstehen, warum wir hier sind. Und wir warten auf diese spannende, wenn auch harte Arbeit! 

 

Ach, wir fühlen uns zu allem bereit und voller Energie! 

 

So, der Tag ist zu Ende und ich kann nur sagen:

 

Bis bald! Sehen wir uns bei der offiziellen Präsentation unseres Blog. Vielleicht begegnen wir uns auch in dem einen oder anderen Bericht oder Interview. Wer weiß, wer weiß...