Theaterstücke

Hier findet ihr Rezensionen sowie Interviews mit Schauspielern und Leitern der Theatergruppen.


Bild von Viktoria Sorina


mein großvater  war ein kirschbaum

Diese berührende Geschichte wurde von Angela Nanetti für Groß und Klein verfasst. Bei seinem Großvater lernt Tonino, dass Bäume atmen, Gänse sehr klug sind, Menschen nicht wirklich sterben, wenn man sie nicht vergisst, und sich verwandeln können in das, was sie zu Lebzeiten sehr gemocht haben. Dereinst pflanzte der Großvater einen Kirschbaum, welcher zum besten Freund seines Enkels werden sollte. Er brachte Tonino bei, ohne Angst auf den Kirschbaum zu klettern. Doch eines Tages kommen Bagger in das Dorf, um den Kirschbaum zu fällen. Der kleine Tonino klettert ganz hoch auf den Baum. Kann er den Kirschbaum wirklich retten? 

Nachts schlafen die ratten doch

In der Kurzgeschichte und unserem Stück „Nachts schlafen die Ratten doch“ geht es um einen Jungen, der über die Leiche seines toten Bruders wacht. Es wird gezeigt, dass der Junge so im Krieg Verantwortung übernehmen will. Ein älterer Mann aber will ihn aus dieser überfordernden Situation herausholen, indem er ihm sagt, dass die Ratten nachts schlafen und ihm ein Kaninchen verspricht. Das gibt dem Kleinen Hoffnung, dass das Leben wieder neu beginnen und einen Sinn bekommen kann.  



die welle

Der Roman „Die Welle“ von Morton Rhue basiert auf einem realen Sozialexperiment aus dem Jahr 1967 an der Cubberly High School (Kalifornien). Der Geschichtslehrer Ben Ross führt in seiner Klasse ein analoges Experiment durch, um seinen Schüler*innen die Entstehung von autoritären Regimen verständlicher zu machen und zu zeigen, dass sich so etwas in jeder Gesellschaft und zu jeder Zeit etablieren kann. Alles beginnt wie ein harmloses Spiel: Disziplin und Gemeinschaft werden gefördert, Zusammenhalt und Gleichheit werden gestärkt. Die Organisation „Die Welle“ wird gegründet, deren Mitglieder nun alle Schüler*innen werden sollen. Ben Ross bemerkt nicht sofort, dass sich die Schule im Laufe von einigen Tagen in einen kleinen totalitären Staat verwandelt und er selbst immer mehr Ähnlichkeiten mit einem Diktator aufweist. Gelingt es dem Lehrer, sein Experiment unter Kontrolle zu bringen? 

instaschönheit

Das Stück „InstaSchönheit“ erzählt von Alina, die im Internet „lebt“ und sich selbst für eine unschlagbare Schönheit hält. Sie ist seit langem heimlich in den jungen Geographie-Lehrer, Herrn Krause, verliebt und hält diese Tatsache für ein weiteres Element der Überlegenheit gegenüber ihren Mitschüler*innen. Diese beschließen Alina eines Besseren zu belehren und beginnen mit einer „Hetzkampagne“ in einem sozialen Netzwerk. Alina ist darüber sehr verärgert und sucht Hilfe bei Peter, einem Gymnasiasten, den ihre Klassenkameradin Sonja mag. Die ganze Situation eskaliert auf einem Schulfest. Doch schaffen es die Jugendlichen, die Konfrontation zu lösen?



was sagt monika

Das Drehbuch des Stücks wurde von der Deutschlehrerin N.A. Arkhipenkova geschrieben. Die Geschichte spielt in einer normalen Schule, in der es wie überall Anführer und Anhänger gibt. Eine der Anführerinnen ist Monika, die bescheidene und unauffällige Mädchen verachtet und versucht, sie zu kränken und zu beleidigen. Ihr Freund Hermann ist ihr hörig und fragt bei allem immer nur: „Was sagt Monika?“. Er ist bereit, jede ihrer Bitten zu erfüllen. Bis seine eigenen Schulleistungen sich verschlechtern und er seine Nachbarin Kat um Hilfe bitten muss. Kat und Hermann kommunizieren miteinander und lernen sich immer besser kennen. Doch was sagt Monika dazu?

der goldene hahn

Ist es leicht, einen Staat zu regieren? Sollte ein Staatsmann ausschließlich im Dienst des Staates stehen oder sollte sich der Staat nach einem einzelnen ausrichten? Und wer wird für Fehler verantwortlich gemacht? Diese letzte Frage lässt Puschkin ohne Antwort, um die Zuschauer*innen nachdenklich zu stimmen. Das ist unser erster Versuch, literarisches Theater auszuprobieren. Nur ein Märchen ist‘s nicht mehr. Doch sei‘s manchem eine Lehr.



drei wünsche

Die Grundlage für unser neu entstandenes Theaterstück bilden zwei Texte: „Drei Wünsche“ von Bettina Löchert und „Der alte Clown“ von Monika Reimann. Die Geschichte vom kleinen Mädchen Anna erzählt eine Clownin namens Zipoletta, die im Zirkus mit dem Bären Michael auftritt. Anna ist aus einer nicht besonders glücklichen Familie: Ihre Mutter erzieht sie allein, weil der Vater gestorben ist, ihre alte Oma hat Corona und liegt im Krankenhaus und ihr kleiner Bruder Frederick hat Probleme mit Mathe. Anna hat zu Weihnachten einen Stoffhund geschenkt bekommen mit dem sie im Wald spazieren geht. Da begegnet ihr eine gute Fee, die Anna drei Wünsche erfüllen kann. Doch was wird sie sich wünschen?

die fixies

Kinder lieben Zeichentrickfilme. Deshalb haben wir uns für die "Fixies" entschieden. Diese Zeichentrickserie ist nicht nur lustig sondern auch sehr informativ. Für unser Theaterstück haben wir die Geschichte mit dem Barcode ausgewählt, weil wir Informatik in der Schule lernen und auch mögen. Und wer sind die Fixies nun? Das sind kleine Wesen, die gerne helfen, klug sind und vieles können, z. B. Geräte bedienen und reparieren. In unserem Theaterstück geht es um Professor Chudakov, der sein Bügeleisen nicht finden kann und das in einem großen Materiallager. Dedus, ein kleiner Fixie, beschließt zusammen mit seiner Klasse, dem Professor bei der Suche nach seinem Bügeleisen zu helfen. Aber wie? Wie findet man in einem Riesenlager ein kleines Bügeleisen in so vielen Kisten? Hilft da vielleicht ein Barcode, auch ohne Scanner?